von Maschek und Franui
Remake des Stummfilms „Fräulein Else“ nach Arthur Schnitzlers Novelle (D 1929, Regie: Paul Czinner), live synchronisiert und neu vertont
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Franui ist immer für Überraschungen gut – im falschen Film ist man bei ihnen nie. Gemeinsam mit dem Kabarett-Duo maschek widmet sich die Osttiroler Musicbanda nun dem Stummfilmklassiker „Fräulein Else“ aus dem Jahr 1929. What else?, fragen sich die Interpreten und liefern eine zeitgenössische Live-Synchronisation und Neuvertonung der bewegten Bilder. Abseits von Erzählungen, die sich auf den Originalstoff beziehen, gibt es zahlreiche frei erfundene Neben- und Metageschichten über Fräulein Else und Familie Thalhof. Dazu spielt eine Musik, die sich am liebsten im Dazwischen aufhält: Sie basiert einerseits auf Motiven, die bereits Schnitzler und den meisten Darstellern des Films bekannt gewesen sein dürften. Andererseits können diese musikalischen Zellen in der Franui’schen Leseart blitzschnell die Seiten und die Zeiten wechseln und die von Maschek erfundene Welt unterfüttern. In dieser künstlerischen Herangehensweise liegt eine Vieldeutigkeit: Mehrere, ja viele Gedanken und Gefühlszustände sollen simultan erklingen. Auch Fräulein Else in der Version von Maschek und Franui öffnet zugleich viele Erzählebenen und Möglichkeitsräume.
Komposition: Andreas Schett/Markus Kraler
nach Vorlagen von W.A. Mozart, Franz Schubert, Robert Schumann, Erik Satie, Wilhelm Grosz und Béla Bartók
Text und Live-Synchronisation: Maschek (Robert Stachel, Peter Hörmanseder)
Premiere: 13. November 2021, Wiener Konzerthaus
Auftragswerk von Wiener Konzerthaus und Elbphilharmonie Hamburg
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