Der Standard, 10. Jänner 2005
Das TV-Täuschungsmanöver
Das 50-Jahr-Jubiläum des heimischen Rundfunks ist ein weiterer Bezugspunkt für einen, allerdings gänzlich ohne ein Schielen auf Retro-Mehrwert gestalteten Exkurs ins “elektronische Gedächtnis” der Zweiten Republik und für “Impro-Theater” à la maschek. Das Nachsynchronisieren ist ins Programm integriert. Längst sind daraus pointierte akustische Gefüge entstanden, bei denen sich etwa aus bestechender Lautmalerei langsam Worte, Sätze schälen, bevor Stimmen zu sich finden und uns ihre Frohbotschaft verkünden.
(Isabella Reicher)
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